Reise-Porträts mit Anderen teilen

Die meiste Freude am fotografieren ist wahrscheinlich, dass Ihr das Hobby so leicht mit Anderen teilen könnt. Doch gerade auf Reisen gibt es mehr oder weniger gute Mittel und Wege um dies zu realisieren.

Freundlichkeit und Offenheit sind die besten Wege zu eindrucksvollen Porträts. Doch wie teilt man seine Freude mit den Einheimischen? Am einfachsten über Ausdrücke, aber auch Zeit und Geld sind ein Thema, das sehr wichtig ist.

Freude mit anderen teilen
Gerade in Entwicklungsländern ist eine Fotografie von sich oder den Kindern noch immer etwas Besonderes. An sich ist es auch eine schöne Erinnerung an die Begegnung mit dem fremden Fotografen. Eine Möglichkeit ist es, an Ort und Stelle Polaroids zu verschenken. Fujifilm z.B hat eine Auswahl an Instant-Kameras im Programm. Alternativ kann auch ein portabler Fotodrucker verwendet werden. Die Modelle von Canon etwa sind sehr gut.

Natürlich kann das Foto auch zu Hause ausgedruckt und dann zugeschickt werden. Wichtig ist nur das Versprechen, ein oder mehrere Fotos zu schicken, auch zu halten.

Ein Weg, um ins Gespräch zu kommen, funktioniert über Postkarten aus der Heimat. Die Leute, die man trifft, sind bestimmt interessiert daran, woher man kommt und eine Postkarte von zu Hause gibt den Personen einen ersten Eindruck.

Der richtige Umgang mit Bezahlung und Kamera
Sofern man dem geduldigen Modell etwas Geld für die Fotografie und Zeit geben möchte, ist es besser, dies auf indirektem Weg zu tun: etwa indem Ihr auf dem Wochenmarkt etwas kauft oder Euch einer Riksha (zweirädriger Wagen, der von einer Person gezogen wird, oft in Asien anzutreffen) bedient. Es hinterlässt einen besseren Eindruck, Geld für eine Dienstleistung oder Ware zu bezahlen, als nur für die Fotografien, da dies auf Dauer ein gefährliches Geschäft aufbauen kann und dem gegenseitigen Respekt füreinander nicht dienlich ist.

Nicht für jeden ist eine Spiegelreflexkamera selbstverständlich. Sind die Modelle interessiert daran, wie sie funktioniert, sollte man sich die Zeit nehmen und die Funktionsweise geduldig erklären. Anschließend solltet Ihr ihnen erlauben, ein paar Fotos zu machen. Dies erfüllt gleich mehrere Zwecke; die fremden Menschen haben Spaß daran, es bricht das Eis und im Idealfall erhält man ganz nebenbei spannende Fotos von sich. Zudem ist es in gelöster Atmosphäre einfacher, Fotos von den Einheimischen zu bekommen.